Gewaltig,
welche Anstrengungen in Österreichs Wintersportregionen unternommen werden, um
anspruchsvolle Gäste zur Zufriedenheit zu stärken. Dieses sind die mit
Gault&Millau-Punkten und Hauben am besten bestückten Ski-Paradiese, frei
nach der Lektüre des aktuellen Gault&Millau 2019.
Ischgl
Knapp
vor Lech mit zwei 18-Punkte-Restaurants und zweimal 17 von 20 Punkten. Ischgl,
ehemals berühmt für sein Aprés-Ski-Geschehen, ist gespickt mit High-End-Adressen.
Und: Unser Koch des Jahres, Benjamin Parth, empfängt die Gäste hier. Im mit 18
Punkten ausgezeichneten Stüva.
Lech am Arlberg
Immer
schon die beste Feinschmecker-Destination Österreichs. Altes Geld trifft neue
Küche. Hier kocht Thorsten Probost ganz außerordentlich gut in der Griggeler
Stuba, hier findet im Schualhus (beide 18 von 20 Punkten) jeden Abend die große
Show am Chef’s Table statt.
St. Anton am Arlberg
St.
Anton ist relativ neu auf der Speisenkarte der winterlichen Esser. Doch hier
hat das mit 18 von 20 Punkten ausgezeichnete Restaurant des Hotels Tannenhof
die Pole-Position unter einer Reihe von feinen Adressen, darunter auch die
famose Verwallstube in luftiger Höhe.
Kitzbühel
Der
Tennerhof mit 17 von 20 Punkten hier, Simon Taxacher im benachbarten Kirchberg
da. In Kitzbühel hat der anspruchsvolle Gast außerdem die Auswahl zwischen locker
einem Dutzend mit einer oder zwei Hauben ausgezeichneter Restaurants und
Wirtshäuser. Sehr fein.
Zell am See
Das
Schloss Prielau ist unser neuestes 3-Hauben-Restaurants. Nebstbei gibt es den
Österreichischen Hof und das wunderbare Lanhotel Erlhof, wo Josef Brüggler
heimatverbunden aufkocht. In Zell am See muss man nicht darben.
Werfenweng
Wer in
zwei von Österreichs besten Restaurants tafeln will, muss den intimen Ski-Ort
in Salzburg nur ein Stückchen weit verlassen. Dann landet er nach kurzer
Autofahrt bei den Obauer-Brüdern in Werfen oder bei der Familie Döllerer in
Golling.
Hochfügen
Nur
ein einziges Feinschmeckerrestaurant empfängt die Gäste im winterlichen
Hochfügen. Allerdings eines, dessen Ruhm bereits weit über die Grenzen
Österreichs gedrungen ist: Alexander Fankhauser kocht im Alexander und verdient
sich damit Jahr für Jahr 18 von 20 Punkten.
Text: Alexander Rabl