Bruder

14/20 WertungWertung
Standort

Windmühlgasse 1060 Wien Wien

Testbericht

Gault&Millau Punkte

14 / 20

WertungWertung
Der einzige Wermutstropfen gleich zu Beginn: Auf das Restaurant mit Bar in der Windmühlgasse herrscht ein wahrer Run und entsprechend lang sind die Reservierungszeiten für einen Tisch – was im Umkehrschluss natürlich nur ein Indiz für die geniale Leistung von Getränkezauberer Hubert Peter und Küchenheld Lucas Steindorfer ist. Wir besuchen das „Bruder“ daher mit entsprechender Vorfreude und nehmen an einem warmen Sommerabend unter bunten Lichterketten im Innenhof Platz. Kurz auch in den Innenraum, eine Art „Genusslabor“, hineingespitzelt, wo in großen Gläsern Schmackhaftes in vielen Farbtönen vor sich hin fermentiert. Wir stoßen mit Kombucha mit Marille und Kürbiskernöl an und wählen das dreigängige Menü, „Die Goldene Mitte“, bei dem man sich die Wunschspeisen aus den Kategorien „Darf ich kosten“, „Endlich was Gescheits“ und „Deine Waage lügt“ selbst zusammenstellt: Zum Start eine üppig dimensionierte und sehr erfrischende Ceviche mit Pfirsich und Gurke; danach einmal Fisch (Waller am Spieß auf Kraut), einmal Fleisch (hausgemachte Bratwurst auf Kartoffelpüree) und einmal vegetarisch (Karfiol mit Haselnuss und Senfkörnern). Das alles mag bekannt klingen, kommt aber mit überraschenden Twists zum Tisch. Zum süßen Abschluss bekommen wir Stäbchen, denn die Mohnnudeln entpuppen sich als Udon-Nudeln im Schälchen. Dazu Sorbet und ein Glückskeks. Die Naturwein-Entdeckungen sind spannend, das Serviceteam agiert gut gelaunt und kompetent.

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