Einer der ersten Sätze im Menü lautet: „Alpiner Genuss in unserem Gourmetrestaurant Ötztaler Stube ist ein langsames Genießen.“ Stimmt. Vorhaben sollte man danach nichts. Die Abende sind ausgiebig. Und unvergesslich. Das Gedeck wird bereits mit den ersten Grüßen aus der Küche serviert. Angeboten wird selbst gebackenes Brot aus Mehl vom Biobäcker, die Speckcreme liegt adrett in der Tube dabei. Dass viele der Gänge mit Piff und einem Schmunzeln angerichtet werden, zieht sich durch und sorgt für genussvollen Unterhaltungswert. Ziemlich am Beginn des „Heimatmenüs“ (Es gibt drei thematisch klar umrissene Degustationsmenüs.) steht der Huchen aus Längenfeld. Abgesehen davon, dass der ohnehin edle Fisch von grandioser Qualität ist, ist er auch so zart und glasig gegart, dass es eine Freude ist. Gerste und Holunderblüte dazu? Ein Blickfang. Sensorisch steht der Huchen über allem. Weiter hinten im „Heimatmenü“ dann das fulminante Ötztaler Berglamm. Mit Schüttelbrot, Mangold und Topinambur. Dass das Central über einen wohlsortierten Weinkeller verfügt, ist ohnehin kein Geheimnis.
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