Seit etlichen Jahren verzichtet auch das pittoresk am Grazer Schlossberg gelegene Starcke Häuschen am Abend auf ein À-la-carte-Angebot, die Wahl beschränkt sich auf vier oder sechs Gänge des Überraschungsmenüs. Während es an warmen Sommerabenden mitunter gar nicht so einfach ist, auf den Terrassen, wo einem Graz zu Füßen liegt, einen Tisch zu bekommen, kann man im Winter schon einmal allein im romantischen, kleinen Gastzimmer dinieren. Letzteres könnte aber auch an der doch recht forschen Preisgestaltung liegen. Küchenchef Milivoj Novak begeistert mit einigen wirklich köstlichen Gerichten: subtil der mit Roten Rüben gebeizte Lachs mit Amaranth und Frischkäsepopcorn. Üppig und gut die Kreation aus Heidensterz, Kohl, Buchweizen und Grammeln. Harmonisch das Zweierlei vom Reh mit Graumohn-Schwarzwurzeln. Tadellos auch das Dessert in Gestalt eines Topfenknödels mit warmem Heidelbeerragout, Tonkabohnenschaum und intensiven Nougatchips.
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