Altes Gasthaus mit viel Flair und wunderschönen Stuben, wo sich an der Bar die Leute des Ortes treffen. Die Küche schwankt zwischen verhalten-kreativ und klassisch-heimatverbunden. Eine Rindsuppe mit etwas bissfest geratenem Leberknödel ist voller farblicher und geschmacklicher Tiefe. Die Kasnudeln in heißer Butter sind hier Standard, wohlgelungen, ebenfalls mit Biss und einer lockeren Fülle, wie es sich gehört. Ob das als Tafelspitz angekündigte Rindfleisch nicht eher einfach gekochtes Rindfleisch ist, steht zu vermuten, jedenfalls kommt das alles in einer kaum zu bewältigenden Riesenportion; ganz comme il faut die Beilagen Spinat, Rösterdäpfel, Apfelkren und Schnittlauchsauce. Die Forelle ist hervorragend knusprig, aber leider aus der Zucht und der Geschmack des weichen Fleisches wird durch die Beigabe eines Kräutersträußchens übertönt. Matte Weinauswahl, man halte sich ans köstliche Loncium-Bier.
Josef Schwager
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