08.11.2022

Erkan Umar verpflichtet Alexander Mayer

Der Spitzenkoch wird die Umar Fisch Bar bekochen – zumindest einmal bis Jahresende.

Erkan Umar und Alexander Mayer
Erkan Umar und Alexander Mayer / Foto beigestellt

Viel wurde in den vergangenen Monaten über die Umar Fisch Bar gesprochen und geschrieben. Die Erweiterung des Stamm-Restaurants Umarfisch am Naschmarkt wurde von Stefan Doubek exzellent bekocht und von Restaurantkritikern gefeiert. Dennoch gab der talentierte Koch im September seinen Rückzug bekannt und begab sich auf die Suche nach einem größeren Lokal. Umar will seine Fisch Bar weiterhin hochkarätig bespielen und hat nun mit Alexander Mayer einen erfahrenen Haubenkoch engagiert. Im Gespräch mit Gault&Millau freut sich Mayer über seine neue Herausforderung, bei der er sich frei entfalten kann: “Ich nutze das Programm von Erkan und koche mit dem, was gerade frisch geliefert wird.”

Alexander Mayer schwärmt von der hervorragenden Produktqualität, mit der er künftig arbeiten darf: “Makrelen, Seeteufelbacken, Carabineros, bretonische Riesen-Kalmare… All das kommt auf eine Carte blanche, wenn es gerade gut passt. Ich will aber nichts Fixes machen”. Die Kreationen von Mayer werden in kleinen Gerichten angeboten und ab drei Gängen, ab 38 Euro angeboten. Bis zu maximal sechs Gängen bis ca. 72 Euro. Wer Mayers Küche kennt, der weiß, dass er sich keinesfalls auf Edelfische beschränken wird. Sardinen, Makrelen, Merluzzo etc. sollen mit französischen Rezepten veredelt werden. Großen Wert legt Mayer auf Saucen und Fonds.

Aber Achtung, das Pop-Up mit Alexander Mayer wird nur von Freitag bis Sonntag angeboten, am Sonntag nur mittags plus. Reservierung dringend empfohlen, los geht es ab 12. November. Ab Montag, 14. November, wird Adnan Alfaraj der bereits seit Juli 2020 in der Umar Fisch Bar als Jungkoch sein Talent unter Beweis gestellt hat, von Montag bis Donnerstag in der Zeit von 11 bis 22 Uhr die Gäste mit bereits bekannten Köstlichkeiten und ausgewählten Getränken verwöhnen.                                   

Im neuen Jahr wissen wir auch, ob es mit Mayer weitergeht, oder ob ein anderer Gastkoch ein neues Projekt startet.

von Bernhard Degen

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