Sodoma

15/20 WertungWertungWertung
Standort

Bahnhofstraße 3430 Tulln Niederösterreich

Testbericht

Gault&Millau Punkte

15 / 20

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Im Sodoma-Garten trifft man sich. Abgesprochen oder unweigerlich. Weil es ja in Tulln und Umgebung nun mal nicht unendlich viele Restaurants mit großer, prächtig sortierter und fair kalkulierter Weinkarte gibt und weil die Idylle hier fast perfekt ist. Fast, weil der Autoverkehr an dieser Ausfahrtsstraße zur Rush Hour erheblich ist. Als der nette Kellner gerade unseren Wein karaffiert hatte – unaufgefordert –, nimmt neben uns also mal eben eine bekannte Winzerin Platz, nur um eine Kleinigkeit zu essen. Wir bleiben länger, um die Flasche 2016er Riesling Heiligenstein Alte Reben von Bründlmayr zu leeren, die wir nach langem Hin und Her zwischen Knoll und F. X. Pichler, Barolo und Burgundern gewählt hatten. Was die Speisen angeht, ist die Entscheidungsfindung kaum weniger haarig. Sie sind mal klassisch gehalten (Grammelknödel mit Krautsalat), mal ambitioniert (Rindsfilet mit Tropea-Portweinzwiebel) inszeniert. Irgendwo dazwischen dürfte die Sulz vom Kalbstafelspitz liegen haben – saftig und würzig. Noch besser: Steinbuttfilet mit getrockneten Paradeisern und safranisiertem Fenchelgemüse. Fisch muss man erst mal so gut hinbekommen! Reichlich Schlag ziert den warmen Haselnussauflauf mit geschmorten Pfirsichen.

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